Vortrag „Nahrungsergänzungsmittel: Fakten, Mythen und Empfehlungen“
Rund 20 Personen sind der Einladung der RGK Martina Gaind gefolgt und haben sich Ratschläge holen können. Bernkopf betonte, dass immer differenziert werden müsse, und man deswegen keine generellen Empfehlungen geben kann, weil jeder Mensch anders ist.
Generell sollte man mit einem großen Blutbild beim Hausarzt abklären, wo wirklich Mängel bestehen, und dann sublimieren. Hier ist die Abstimmung mit anderen Medikamenten, die man einnimmt, wichtig. Denn bei den so bunt und plakativ beworbenen Nahrungsergänzungsmitteln handelt es sich nicht um Medizinprodukte, sondern nur um Lebensmittel, die keinem Zulassungsverfahren unterliegen. Und die oft übliche Aussage: viel hilft viel ist in diesem Bereich falsch, denn ein Zuviel an bestimmten Vitaminen kann unter Umständen sogar zu negativen Auswirkungen auf die Gesundheit führen. Daher gilt: wenn Mängel bestehen, ist eine Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Maß und Ziel sinnvoll.